Ein Bumerang wird so schnell wie möglich fünf mal gefangen. Vorgeschriebene Flugweite ist 20m oder mehr. Die besten Ergebnisse erzielt man bei Windstille, da kann man einen ganz schnellen Bumerang nehmen. Der Renner ist an sich schon dafür gut geeignet. Besonders schnell wird er aber dann, wenn man ihn etwas modifiziert:

• Hinterkante bis zur Griffmulde wegschleifen, das sind etwa 2-3mm Material.
  Die entstandene Kante rundschleifen.
  Für Bumerangbauer: das so entstandene neue Hinterkantenprofil entspricht fast einem sonst üblichen Vorderkantenprofil ohne Unterschliff.
• Jetzt noch oben in die Griffmulde Löcher mit 8mm Durchmesser bohren...
• und ihn auf "niedrig und schnell" biegen.

Geworfen könnte das dann so aussehen:

Fast Catch (3,7MB)

Beim Doubling werden zwei Bumerangs gleichzeitig abgeworfen und nacheinander gefangen. Wichtig ist dabei die sogenannte Separation, d. h. der Abstand zwischen den beiden Landungen. Der erste Bumerang, der "Insider", sollte möglich flott fliegen, aber noch bequem fangbar sein. Der zweite Bumerang, der "Outsider" sollte deutlich länger oben bleiben.
Der RENNER ist auch so schon fürs Doubling geeignet. Um aber die Sache noch zu verfeinern, kann man folgenden Weg gehen:
Als Insider modifiziert man den RENNER wie unter Fast Catch beschrieben, läßt aber die Biegung wie sie ist.
Als Outsider wurde hier ein RENNER so modifiziert:

• Vorderkante und mittlerer Bereich ca 3-4mm entfernt und mit einem scharfen Unterschliff versehen.
• Biegung wie bei "lange schweben".

Damit die Bumerangs beim Abwurf nicht verrrutschen ein kleines Stück Gewebeband dazwischen kleben. Auf diese Weise wird diese schwierige Disziplin sogar von weniger Wurfstarken bewältigt.

Doubling (1,9MB)